Auf perfekt hergerichteten Tennisplätzen zu spielen, ist für jeden Tennisspieler ein Vergnügen. Deshalb beachtet bitte die folgenden Regeln und tragt somit dazu bei, dass unsere Plätze die ganze Saison über in einem guten Zustand bleiben, das spart Kosten und verhindert auch, dass Plätze ständig neu hergerichtet werden müssen, insbesondere zu Beginn der Saison.
Regel 1: Löcher und Unebenheiten immer schließen
Beim Spielen kommt es immer wieder vor, dass Löcher und Unebenheiten entstehen. Bitte tretet diese sofort zu und zwar entgegen der Richtung des Aushubs. Ebenso, gerade am Beginn der Saison, vor dem Abziehen immer mit dem Scharrierholz den Sand gleichmäßig verteilen und entstandene Löcher zuziehen und festklopfen. Zieht man mit dem Schleppnetz ab, ohne die Löcher zuzutreten, ist das ausgetretene Material verteilt, aber das Loch immer noch vorhanden.
WICHTIG: bitte arbeitet nur mit dem Scharrierholz, wenn ihr wisst, wie ihr damit umgehen sollt: Hier ein schönes Erklärvideo von unseren Nachbarn aus Rüsselsheim (ab 1:03 min)
Regel 2: Richtig abziehen und Linien fegen
Wichtig ist, dass Ihr den Tennisplatz nach dem Spielen komplett (bis zum hinteren Zaun) abzieht. Andernfalls bleiben Unebenheiten zurück. Nur so ist gewährleistet, dass man beim Abziehen fast an der Grundlinie (und nicht an der T-Linie) endet. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung des Materials gewährleistet und einer Muldenbildung im Grundlinienbereich vorgebeugt. Wichtig: Abziehen bis zum Rand verhindert auch den Unkraut- und Moosbewuchs vor. Es erspart uns viele hundert Euro, die wir sonst für Unkrautvernichter ausgeben müssten, abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt, der uns ohne hin sehr wichtig ist.
Das Fegen der Linien ist ein Gebot der Fairness gegenüber den nachfolgenden Spielern und sollte für uns alle selbstverständlich sein!
Regel 3: Nie auf zu trockenen Plätzen spielen
Beim Spielen auf zu trockenen Plätzen wird sich das Material bis zu 5 cm unter dem Boden lösen – es kommt keine Bindung mehr zu Stande und kurze Zeit später spielen wir in einer Sandwüste. Also: Frühzeitig und vor allen Dingen ausreichend wässern! Wenn die Fläche hellrot oder fast weiß ist, ist der Platz definitiv zu trocken, wenn es beim Gehen staubt, ebenfalls.
Wir wissen, dass die Beregnungsanlage manchmal verstellt ist bzw. oft die Plätze auch aufgrund von Wind nicht gleichmäßig bewässert werden. Sind nach dem automatischen Wässern mit der Anlage noch helle/weiße Stellen – insbesondere an und hinter der Grundlinie – ist es zwingend erforderlich, diese Stellen mit der Handberegnung nachzuwässern.
Regel 4: Zu nass ist zu nass
Der Platz ist zu nass…
- wenn sich Pfützen auf dem Platz gebildet haben.
- wenn Fußabdrücke beim Gehen im Untergrund hinterlassen werden (auch wenn dies nur stellenweise der Fall ist).
- wenn sich der Untergrund beim Begehen bewegt.
Nach einem Regenguss niemals!!! versuchen, mit den Schleppnetzen Wasserpfützen oder Wasserlachen zu beseitigen. Dadurch wird die obere Grandschicht mit weggeschleppt und es entstehen Vertiefungen, vor allem an den Grundlinien.
Hinweis: Wenn nach einem Regenguss keine Pfützen mehr auf dem Platz sind, kann man das Abtrocknen beschleunigen, indem man mit dem Netz drüber geht, das vergrößert die Oberfläche durch die Bewegung des Sandes und so das Trocknen.
Generell …..
Die Plätze so verlassen, wie Ihr sie selbst gerne betreten möchtet.
Entdeckt ihr Mängel an den Plätzen, die ihr selbst nicht beseitigen könnt, dann informiert unseren Anlagenwart, damit wir uns darum kümmern können.
Vielen Dank sagen
Vorstand und Platzwart